2025 ยท ???

2025 ยท ???

17. – 19. September 2021

Organisations - Krokodile

Michael

Erik

REISEBERICHT

Das 6. Abenteuer der KroCrew steigt in Koblenz

Am 17.09.2021 hat sich die KroCrew zur sechsten Reise aufgemacht.
Fรผr die diesjรคhrige Fahrt hat sich das nach Losentscheid zusammengestellte Komittee, bestehend aus Michael und Erik, bemรผht ein ereignisreiches Programm auf die Beine zu stellen.
Wie so oft hat keines der Mitglieder vorab erfahren, oder herausbekommen, wohin die Reise geht.
So hat der Start in Bovenden um 09:30 Uhr stattgefunden, wo selbst der Prรคsident pรผnktlich erschienen ist. Er hat sich echt verรคndert, alle sagen das.
Mit dem Partybus voll sรผffiger Kaltschorlen hat sich der Weg zunรคchst in Richtung Sรผden abgezeichnet.
Eine Weisheit des stets sicheren Fahrers Michael (alle auรŸer Alex bestรคtigten dies) besagt, dass man bei so einer Fahrt pro Stunde eine Pinkelpause einplanen mรผsse.

Manche haben diese Pausen genutzt, um sich gleichzeitig zwei Friedenspfeifen in den Schlund zu stecken, oder gar den congenialen Einfall gehabt haben, aus einer 0,5 Liter Flasche Volvic eine Shisha zu bauen.

Mit lediglich kurzfristig geleerten Blasen hat uns die Fahrt nach Polch gefรผhrt, was alkoholkonsumbedingt durch vereinzelte hoffnungsvoll als Poloch verstanden und gelesen worden ist.

In Polch hat uns der Crocodil Dundee der Rhein-Mosel Region, Patrick auf seiner Reptilenfarm mit Auffangstation empfangen.
Nach kurzzeitiger Fรผhrung durch seinโ€ฆ ach ne, eine Fรผhrung haben wir gar nicht erst bekommen, sondern sind direkt zum Gehegebau verbraten worden.
Nachdem es zunรคchst hieรŸ, dass man fรผr den guten Zweck eine helfende Hand anbiete, hat sich die Hilfe รผber die Rรคumung einer Gartenhรผtte samt Unrat, รผber die Begradigung einer Stellflรคche, bis hin zum Aufbau eines als Gewรคchshausgewรถlbe genutzten ehemaligen Unterstellhรคuschen fรผr Einkaufswagen erstreckt.
Man hilft wo man kann.

Unsere solidarisch ehrenamtliche Hilfsaktion, die der Erweiterung zum Auffangen seltener Reptilien ohne festen Wohnsitz diente, ist von einem zweikรถpfigen Reporterteam des Sรผd-West Rundfunk begleitet worden.
Neben der videografischen Begleitung hat ein Interview mit dem Prรคsidenten stattgefunden, indem er die Interessen und Motivationen des Vereins auf hinterlistig schamlose Art und Weise vorgegaukelt hat.
Der beeindruckte und vรถllig รผberzeugte Reporter hat dem Lรผgenbaron von Braunhausen keinen Wackler in seinem Lรผgengerรผst entlocken kรถnnen.
Auch auf Nachfragen hat der Prรคsident souverรคn reagiert und davon berichtet, wie wir mit sechs Leuten nach Australien gereist sind, um uns in den Dienst von Krokodilen zu stellen. Vor Ort hรคtten wir drei weitere Mitglieder dazugewonnen, mit denen wir seit dieser Zusammenkunft nun jรคhrlich ein Wochenende verbringen, welches sich voll und ganz dem Krokodil unterordnet.
Auch eine vermeintliche Fรผtterungen, bei denen die Krokodile wortwรถrtlich zugeschnappt hรคtten, und wir dadurch die Angst vor den Tieren verloren hรคtten, ist nicht unerwรคhnt geblieben. Das man Respekt vor diesen schรผtzenswerten Tieren, die vor dem Aussterben bedroht sind, also teilweise, habe, sei jedoch natรผrlich selbstverstรคndlich.
Der Prรคsident hat den Verein in einem so frommen und heiligen Licht mit erzkatholischen Prinzipien dastehen lassen, dass es selbst dem Papst peinlich gewesen wรคre, hรคtte er das gehรถrt.
Aus reinen Grรผnden der Bescheidenheit hat der Prรคsident darauf verzichtet, bei einer Verรถffentlichung des Interviews, bei vollem Namen genannt zu werden.
Er hat allerdings, selbstlos wie er ist, den Namen des Vereins in separater Kameraeinstellung filmen lassen, fรผr den Fall, dass sich nach der Ausstrahlung der Reportage Unterstรผtzer fรผr den Verein finden sollten.
Nach Vollbringung des prรคzisen Werks haben wir das beschauliche ร–rtchen Polch in Richtung Koblenz verlassen.
Ein kurzer Zwischenhalt auf einem zum Restaurant umgebauten Hausboot, welches widererwartend auch regionalen Wein verkauft, soll nicht unerwรคhnt bleiben.

Um 19:35 Uhr startet an diesem Freitag die Mitgliederversammlung unter Abarbeiung der zuvor angekรผndigten elf Tagesordnungspunkte.
Als herausragend erwรคgenswert gilt hier die Wahl fรผr das Planungskommitee 2022 unter der Schirmherrschaft von Michel und Alex, sowie der sich daraus automatisch ergebenen Federfรผhrung fรผr das Jahr 2023, bestehend aus Akin und Volli.
Weiterhin soll nicht auรŸer acht bleiben, dass der finale Text fรผr den Song des Vereins in รผberaus konstruktiver Abstimmung festgeschrieben worden ist.

Ab 21:30 Uhr ist zu zwei Challenges der Krolympiade einberufen worden.
Wรคhrend Marius noch heute einen Zahn im Krokodoc sucht, bei dem ihm nicht sofort die Hand abgehackt wird, hat sich Michel es sich nicht nehmen lassen, den vollen Liter Bier auf exakte 522 Milliliter blind herunter zu trinken, und sich damit den Sieg fรผr diese Challenge zu sichern.
Der weitere Verlauf des Abends ist glรผcklicherweise ohne das Erbrechen einzelner Mitglieder, dank des Verzichts auf Schnapsschorlen, und nennenswerte Verluste verlaufen.

Ein Verlust ist leider am nรคchsten Morgen zu verzeichnen gewesen. Das Krokodil Alex hat die Gruppe frรผh am Samstag verlassen, da es ganz kurzfristig und spontan zu einer Konfirmation im engsten Familienkreis gekommen ist.
So zumindest der Eindruck, der bei allen weiteren Mitgliedern entstanden ist, da diese Information erst einen Tag vor der Reise eingegangen ist.

Nach einem von Patty vorbereiteten reichhaltigen Frรผhstรผck brechen wir auf in die alt- und ehrwรผrdige Stadt Koblenz.
Vom dortigen Schloss, entlang des Ufers des wunderschรถnen Rhein, hin zum ehrfurchtserregenden Denkmal des Deutschen Ecks, wo sich Rhein und Mosel im Zufluss treffen.
Nach einer kurzweiligen Erfrischungspause mit Wein der limitierten KroCrew Edition, begeben wir uns mit der Gondel Nr. 17 samt schwindelerregendem Ausblick auf den Grund, zur Festung Ehrenbreitstein.

Nach dem Passieren des albernenโ€ฆ รคhm mittelalbernenโ€ฆ ach man, ich meine mittelalterlichen Markt mit unzรคhlbar vielen verkleideten Gestalten, gelangen wir zu der bei Sonnenschein heiรŸ ersehnten Trรคnke รผber den Dรคchern von Koblenz.
Mit atemberaubendem Blick รผber das Deutsche Eck hinweg รผber die Weiten der Weinreben, hรคtte der Anblick kein Ende zu finden brauchen.

Jedoch hat ein weiteres Event auf sich warten lassen.
Doch bevor wir Jens und seine zweifelhaft verwandten โ€žMรคdelsโ€œ auf die MS Moselhammer begleiten durften, haben wir noch drei kรผhle Runden Gerstensaft gepeitscht.
Dank Eriks unbรคndiger Fragewut, sind wir mit aufgetragenem Lichtschutzfaktor 30, den er erst vergebens beim Taxifahrer, dann aber erwartungsgemรครŸ im Restaurant erworben hat, auf den Dampfer gestiegen und die Mosel stromabwรคrts gefahren.
Auf dem Kutter hat es Weinschorlen gehagelt wie nichts gutes, sodass der Sprung in die Mosel ohne zu zรถgern im Backflip und Arschgranate gelungen ist.
Pattys eleganter Wiedereinstieg hat einen unflรคtigen Kommentar von der dicken Blonden nach sich gezogen, trotz dem er sich wie eine Sportrobbe bewegt hat.
Im Anschluss an die sehenswerte Flussfahrt wird der nรคchste Sieger der einer Challenge am Kickertisch ermittelt.


AnschlieรŸend bestellt Michel sieben Helle bei der dunkelhรคutigen Bedienung der zรผnftigen Wirtschaft ohne sich zu schรคmen.
Auch wenn Michael heute behauptet, dass wir das 10-Liter Fass niemals geschafft hรคtten, wird diese Behauptung niemals belegbar sein, da er sich einfach zu fein gewesen ist, es darauf ankommen zu lassen.
Nach dem Verzehr, bzw. dem Versuch alles anstรคndig aufzuessen, der Fleischgerichte mit der GrรถรŸe olympischen AusmaรŸe, begeben wir uns zurรผck in unsere Klosterunterkunft.
Bei den zwei letzten Challenges gipfelt der Kampfgeist aller Mitglieder um die letzten Plรคtze ins Unermessliche.
Beleidigungen quer durchs Tierreich, bis hin zur Diskreditierung eigener, wie auch konkurrierender Spielers Familien, haben keinen Platz fรผr Fair Play gelassen.
Selbst der Einsatz eines Video-Assistent-Referees hat so manchen Gladiatoren zur WeiรŸglut gebracht. Regelwerk und รผbereifriger Ehrgeiz sind in dieser eskalierenden Phase nicht mehr vereinbar gewesen.

Letztlich hat Michel auf รผberaus zweifelhafte Art den Sieg der gesamten Krolympiade eingefahren und ist nun der stolze Besitzer des aligatorischen Preises geworden.
Jeder darf in spannender Erwartung sein, wenn der Krolympiasieger in die Haut von Kroko steigt und sie รผber jede Prรคrie reitet.

Leicht verkatert, aber zufrieden verlรคsst am Sonntagmorgen erst Akin die Gruppe รผber den Schienenweg in Richtung Heidelberg, darauf folgt Erik รผber den Luftweg nach Sardinen und der Rest der Crew รผber Deutschlands staugeplagten Autobahnen ins Nest nach Gรถttingen.

Danke den zuverlรคssigen Organisatoren und allen motivieren Mitgliedern fรผr die Teilnahme.
Auf ein Neues!

Kro kro kro – Crew crew crew

ENDE

HIGHLIGHTS

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